
EXPERTISE
CBAM
● Die EU führt den weltweit ersten CO2 Grenzausgleich ein – mit Berichtspflichten seit 2023 und einem CO2 Preis auf Importe ab 2026.
● Großbritannien folgt in 2027. Weitere Länder entwickeln Mechanismen, die den Marktzugang für emissionsintensive Waren erschweren.
● CO2-basierte Einfuhrabgaben interagieren mit Zöllen und Handelsbarrieren mit weitreichenden Auswirkungen auf Märkte und Lieferketten.
● Unternehmen müssen steigende CO2 Kosten einpreisen und durch die Wahl grüner Lieferanten ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Neue Kostenstrukturen im internationalen Handel:
CO2 Grenzausgleiche (CBAM), grüne Zölle und Handelsbarrieren verändern
die Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen mit globalen Lieferketten.
CO2 Märkte
● Der EU-Emissionshandel (ETS I) für Energie und Industrie wird auf Gebäude und Verkehr (ETS II) ausgeweitet, was CO2 Kosten weiter erhöht.
● Der freiwillige CO2 Markt unterliegt neuen Qualitätsanforderungen (u.a. Artikel 6), was neue Chancen für hochwertige CO2 Zertifikate bietet.
● Grüne Leitmärkte und Marktprämien fördern den Absatz emissionsarmer Produkte und stärken nachhaltige Geschäftsmodelle.
Regulierter und freiwilliger Handel als Transformationsmotor:
Emissionshandelssysteme, marktbasierte Instrumente und grüne Prämien schaffen wirtschaftliche Anreize für Dekarbonisierung und neue Marktchancen.
Grüne Technologien
● CO2-arme Technologien, wie z.B. Biomethan, H2, oder Sustainable Aviation Fuels (SAF), werden wirtschaftlich tragfähig und skalierbar.
● Carbon Capture and Storage (CCS) treibt die Nachfrage und neue Geschäftsmodelle für den Transport und die Speicherung von CO2.
● Carbon Capture and Utilization (CCU) ermöglicht die industrielle Nutzung von CO2 als Rohstoff für kohlenstoffhaltige Produkte.
● Carbon Dioxide Removal (CDR) schafft handelbare Negativ-Emissionen und gewinnt an Bedeutung für Klimastrategien.
Net-Zero Innovationen als Marktchancen:
Politische Ziele erfordern in den nächsten 25 Jahren Net-Zero Emissionen. Investitionen in Lösungen zur Dekarbonisierung und aktiven CO2 Management bieten neue Wachstumsmärkte.
Nachhaltige Finanzierung
● Bundesförderung für Industrie und Klimaschutz (BIK), Klimaschutzverträge und EU-Programme erleichtern Investitionen in Dekarbonisierung.
● Kapitalgeber setzen verstärkt auf grüne Kreditlinien und innovative Finanzierungsinstrumente für CO2 Reduktion und Net-Zero Transitionspläne.
● Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und ESG-Daten werden zur zentralen Voraussetzung für Kapitalzugang und Investor Relations.
Vergünstigtes Kapital für die Net-Zero Transition:
Der Zugang zu Finanzmitteln und Förderprogrammen ist zunehmend an ESG-Kriterien, Net-Zero Zielen und Emissionsreduktionen geknüpft.
Klimarisiken
● Neue Berichtspflichten (CSRD, TCFD) verlangen detaillierte Klimarisikoanalysen und Stresstests zur finanziellen Resilienz.
● Extremwetterereignisse unterbrechen Produktion, Logistik und globale Lieferketten und erhöhen betriebliche Risiken.
● CO2-intensive Geschäftsmodelle geraten unter Druck, da Investoren und Kunden verstärkt klimakompatible Alternativen bevorzugen.
Resiliente Geschäftsmodelle in Zeiten des Klimawandels:
Regulatorische und physische Risiken des Klimawandels wirken sich zunehmend auf Erträge, Geschäftsmodelle und Lieferketten aus.
Neue CO2 Faktoren in Ihren Finanzen
Mit CO2 Bepreisung, Investitionsanreizen und regulatorischen Vorgaben wird CO2 zum entscheidenden Wirtschaftlichkeitsfaktor für Unternehmen aller Branchen.
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